30.08.2010, 09:10
eine NW mit z.B. 264° hat einen Ventilöffnungswinkel von 264° Kurbelwinkel. Die Angabe 22°-- 62° sagt Ventil öffnet 22° vor OT und schliesst 62° nach UT. Daraus lässt sich bei symmetrischen Nockenkonturen dann leicht die Spreizung in Grad Nockenwelle berechnen: 264°/2 - (2 * 22°) / 2 = 110° Nockenwelle Spreizung.
Der wichtigste Parameter für die Leistung ist ES (Einlass schliesst), da hier durch gasdynamische Nachladeeffekte der grösste Gewinn erziehlt werden kann. Dieser Parameter muss im wesentlichen zur Drehzahl, zur kinetischen Gasenergie im Einlasskanal und zur Saugrohrlänge bestimmt werden.
EÖ (Einlass öffnet) und AS (Auslass schliesst) in Verbindung mit der Nockenkontur bestimmen die Fläche und den Verlauf der Ventilüberschneidungsfläche. Diese bestimmt im wesentlichen die Spülung des Brennraums und beeinflusst damit die verbleibende Restgasmenge und damit z.B. auch Qualität des Leerlaufs ...
AÖ (Auslass öffnet) bestimmt die Ausnutzung des Arbeitsgases bzgl. Drehmomenterzeugung, die Abgastemperatur und die nötige Ausschiebearbeit für das Abgas: Frühes AÖ, Verlust von Arbeitsgas, höhere Abgastemperatur aber weniger Ausschiebearbeit. Spätes AÖ gute Ausnutzung des Arbeitsgases, geringere Abgastemperatur aber höhere Ausschiebearbeit.
Zur Auslegung kann man kurz sagen, bedarf es viel Erfahrung und eines guten Motorsimulationsmodells zur z.B. detaillierten Kontrolle der gasdynamischen Nachlade- und Spüleffekte ...
Zu all dem kommt dann noch die mechanische Grundauslegung des Nockenprofils bzgl. Ventiltriebsbelastung aber maximaler Zeitquerschnitte/Beschleunigungen. Wünschenswert ist hier eine max. Ventilbeschleunigung, die aber die Belastungsgrenzen des Ventiltriebs nicht überschreiten darf. Dazu bedarf es dann der sorgfältigen Ermittlung der mechanischen Kenndaten/Kinematik des Ventiltriebs (beschleunigte/abgebremste Massen, Federkonstanten, Einbaulänge Feder, Gaskräfte, Materialpaarungen ...)
Der wichtigste Parameter für die Leistung ist ES (Einlass schliesst), da hier durch gasdynamische Nachladeeffekte der grösste Gewinn erziehlt werden kann. Dieser Parameter muss im wesentlichen zur Drehzahl, zur kinetischen Gasenergie im Einlasskanal und zur Saugrohrlänge bestimmt werden.
EÖ (Einlass öffnet) und AS (Auslass schliesst) in Verbindung mit der Nockenkontur bestimmen die Fläche und den Verlauf der Ventilüberschneidungsfläche. Diese bestimmt im wesentlichen die Spülung des Brennraums und beeinflusst damit die verbleibende Restgasmenge und damit z.B. auch Qualität des Leerlaufs ...
AÖ (Auslass öffnet) bestimmt die Ausnutzung des Arbeitsgases bzgl. Drehmomenterzeugung, die Abgastemperatur und die nötige Ausschiebearbeit für das Abgas: Frühes AÖ, Verlust von Arbeitsgas, höhere Abgastemperatur aber weniger Ausschiebearbeit. Spätes AÖ gute Ausnutzung des Arbeitsgases, geringere Abgastemperatur aber höhere Ausschiebearbeit.
Zur Auslegung kann man kurz sagen, bedarf es viel Erfahrung und eines guten Motorsimulationsmodells zur z.B. detaillierten Kontrolle der gasdynamischen Nachlade- und Spüleffekte ...
Zu all dem kommt dann noch die mechanische Grundauslegung des Nockenprofils bzgl. Ventiltriebsbelastung aber maximaler Zeitquerschnitte/Beschleunigungen. Wünschenswert ist hier eine max. Ventilbeschleunigung, die aber die Belastungsgrenzen des Ventiltriebs nicht überschreiten darf. Dazu bedarf es dann der sorgfältigen Ermittlung der mechanischen Kenndaten/Kinematik des Ventiltriebs (beschleunigte/abgebremste Massen, Federkonstanten, Einbaulänge Feder, Gaskräfte, Materialpaarungen ...)