21.01.2005, 14:30
OK - Drivers and Spectators,
ich habe bis jetzt einiges aufgesogen - teilweise auch aus anderen Threads - und jetzt spuck ich mal was aus. Die Reihenfolge ist ein bisschen willkürlich und stellt keine Wertung da:
Fahrer sollten erstmal ihr eigenes Ziel verfolgen und ordentlich gasgeben. Warum? Wenn Fahrer glauben sie wären die besseren Veranstalter kam bisher nie was Vernüftiges raus. Zudem besteht bei vielen Deutschen Fahrern ein erheblicher Nachholbedarf was Auftreten, Vorbereitung und vor allen Dingen Speed angeht. Entweder ich will Rennfahrer sein oder.... dann nehme ich eben da teil wo es für MICH gut, schön und lohnend ist. Jammern und warten bis vor meiner Haustüre ein Rennen stattfindet funktioniert garantiert nicht. Und bei 291;- Teuros Einsatzkosten zu lamentieren ist schlichtweg lächerlich. Ach ja - und Sponsoren wollt Ihr auch alle haben. Hey, rennfahren tut erstmal finanziell weh! Wer das nicht schultern kann sollte nochmal darüber nachdenken.
Es ist nicht die Schuld der Veranstalter wenn in manchen Klassen kaum noch (Deutsche)Teilnehmer sind. In den 90zigern hatten in Competition Bike in Hockenheim deutlich über 20 Teilnehmer gemeldet! Weil auch damals nur 8 ins FIM Rennen kamen, hat Rico gefragt ob der Rest ohne Preisgeld und Pokale einen B-Pool fahren will. Na klar haben wir das gemacht. Am Sonntag vor vollem Haus!
In Deutschland stehen wohl ca. 8 Competition/Funny Bikes rum. Die haben doch nicht wegen der Veranstaltungen aufgehört!
So ähnlich sah es damals in Drachten aus. Heute sind es auch dort viel weniger Teilnehmer.
Es gab Gemecker warum Mitteilungen nicht hier sondern "im Ausland" veröffentlicht werden. Englisch ist nunmal DIE Motorsportsprache! Die Teilnehmer die diese Mitteilung hauptsächlich betrifft (FIM/UEM und FIA Klassen) kommen praktisch alle nicht aus Deutschland. So gut die Seite hier ist, international hat sie kaum Bedeutung. Erkundigt Euch mal nach der Besucherstatistik von Eurodragster.com oder Kingracing.com!
Die Vergangenheit hat gezeigt, daß Newcomer im Veranstalterbereich es immer sehr schwer hatten(haben). Bevor die DRM kam gab es andere Initiativen. Es wurden sogar Pokale und Preisgeld verteilt. Aber das war den Leuten ja irgendwie nicht gut genug. Ja, Pech gehabt! Das die Fast+Furious Teilnehmer nicht automatisch auch Drag Racer sind/werden wundert mich nicht. Was die machen ist eine andere Scene und hat was mit Ausdruck eines Lebensgefühls zu tun. Klar, der mögliche Schritt zur "richtigen" Rennszene mag klein sein, aber Vereinsmeierei und Paragraphenreiterei werden da nichts verbessern.
Veranstalter sind Unternehmer. Wer seinen Job gut macht wird Erfolg (Einnahmen) haben. Die Anderen verschwinden. So ist es nunmal in der freien Marktwirtschaft. Als Fahrer muß ich mir darum keinen Kopp machen. Ich habe Erfolg wenn ich Rennen gewinne! Wenn die Basisvorraussetzungen gegeben sind, ist mir eigentlich egal wo. Mir ist dann auch egal wie der Veranstalter heisst!
Eine Fahrervereingung ist eine gute Sache. Deshalb habe ich mich auch eingeschrieben. Nur die Zielsetzung scheint doch ein bisschen breit angelegt sein. Laut den Beiträgen scheint es besonders wichtig zu sein einem Veranstalter Dampf zu machen(?) Ich denke, daß es wichtiger ist erstmal vor der eigenen Haustür zu kehren. Oder wer im Glashaus sitzt soll nicht...... Die Fahrer die etabliert sind und wissen wie was funktioniert sollten anderen Fahrern helfen. Tips geben. Interessierte einladen. Drag Racing ist auch eine große Show! Aber nicht jeder Fahrer (Team) ist ein Showman. Das kann man lernen. Es gilt erstmal einen Standard zu erreichen der präsentabel ist. Wenn ich gut bin dann kann ich auch fordern! Wenn ich in so manche Fahrerlager schaue muß ich feststellen es sieht aus wie im Saustall. Wagenburgen zu errichten oder den Weltrekord im Biertrinken aufzustellen passt nicht zum Rennsport. Eine Fahrervereinigung kann hier vieles in die richtigen Bahnen lenken. Rennsport hat nämlich sehr viel mit Konzentration und Disziplin zu tun. Insbesondere dann wenn ich Aussenstehende dazu begeistern will ihr Geld zu investieren. Und die Medien haben auch so gewisse Anspüche! Wir stehen nämlich in Konkurrenz zu anderen attraktiven Veranstaltungen die jedes Wochenende irgendwo laufen.
Drag Racing steht nunmal leider nicht im Interesse der breiten Öffentlichkeit. USA ausgenommen. Deshalb sollte jeder der da mitmachen will seine Kräfte bündeln. Nämlich auf seine Ziele. SEINEN Teil so gut wie möglich zumachen - das ist angesagt. Wenn das von JEDEM beherzigt würde, käme wahrscheinlich viel mehr raus.
Good Speed
Thomas
ich habe bis jetzt einiges aufgesogen - teilweise auch aus anderen Threads - und jetzt spuck ich mal was aus. Die Reihenfolge ist ein bisschen willkürlich und stellt keine Wertung da:
Fahrer sollten erstmal ihr eigenes Ziel verfolgen und ordentlich gasgeben. Warum? Wenn Fahrer glauben sie wären die besseren Veranstalter kam bisher nie was Vernüftiges raus. Zudem besteht bei vielen Deutschen Fahrern ein erheblicher Nachholbedarf was Auftreten, Vorbereitung und vor allen Dingen Speed angeht. Entweder ich will Rennfahrer sein oder.... dann nehme ich eben da teil wo es für MICH gut, schön und lohnend ist. Jammern und warten bis vor meiner Haustüre ein Rennen stattfindet funktioniert garantiert nicht. Und bei 291;- Teuros Einsatzkosten zu lamentieren ist schlichtweg lächerlich. Ach ja - und Sponsoren wollt Ihr auch alle haben. Hey, rennfahren tut erstmal finanziell weh! Wer das nicht schultern kann sollte nochmal darüber nachdenken.
Es ist nicht die Schuld der Veranstalter wenn in manchen Klassen kaum noch (Deutsche)Teilnehmer sind. In den 90zigern hatten in Competition Bike in Hockenheim deutlich über 20 Teilnehmer gemeldet! Weil auch damals nur 8 ins FIM Rennen kamen, hat Rico gefragt ob der Rest ohne Preisgeld und Pokale einen B-Pool fahren will. Na klar haben wir das gemacht. Am Sonntag vor vollem Haus!
In Deutschland stehen wohl ca. 8 Competition/Funny Bikes rum. Die haben doch nicht wegen der Veranstaltungen aufgehört!
So ähnlich sah es damals in Drachten aus. Heute sind es auch dort viel weniger Teilnehmer.
Es gab Gemecker warum Mitteilungen nicht hier sondern "im Ausland" veröffentlicht werden. Englisch ist nunmal DIE Motorsportsprache! Die Teilnehmer die diese Mitteilung hauptsächlich betrifft (FIM/UEM und FIA Klassen) kommen praktisch alle nicht aus Deutschland. So gut die Seite hier ist, international hat sie kaum Bedeutung. Erkundigt Euch mal nach der Besucherstatistik von Eurodragster.com oder Kingracing.com!
Die Vergangenheit hat gezeigt, daß Newcomer im Veranstalterbereich es immer sehr schwer hatten(haben). Bevor die DRM kam gab es andere Initiativen. Es wurden sogar Pokale und Preisgeld verteilt. Aber das war den Leuten ja irgendwie nicht gut genug. Ja, Pech gehabt! Das die Fast+Furious Teilnehmer nicht automatisch auch Drag Racer sind/werden wundert mich nicht. Was die machen ist eine andere Scene und hat was mit Ausdruck eines Lebensgefühls zu tun. Klar, der mögliche Schritt zur "richtigen" Rennszene mag klein sein, aber Vereinsmeierei und Paragraphenreiterei werden da nichts verbessern.
Veranstalter sind Unternehmer. Wer seinen Job gut macht wird Erfolg (Einnahmen) haben. Die Anderen verschwinden. So ist es nunmal in der freien Marktwirtschaft. Als Fahrer muß ich mir darum keinen Kopp machen. Ich habe Erfolg wenn ich Rennen gewinne! Wenn die Basisvorraussetzungen gegeben sind, ist mir eigentlich egal wo. Mir ist dann auch egal wie der Veranstalter heisst!
Eine Fahrervereingung ist eine gute Sache. Deshalb habe ich mich auch eingeschrieben. Nur die Zielsetzung scheint doch ein bisschen breit angelegt sein. Laut den Beiträgen scheint es besonders wichtig zu sein einem Veranstalter Dampf zu machen(?) Ich denke, daß es wichtiger ist erstmal vor der eigenen Haustür zu kehren. Oder wer im Glashaus sitzt soll nicht...... Die Fahrer die etabliert sind und wissen wie was funktioniert sollten anderen Fahrern helfen. Tips geben. Interessierte einladen. Drag Racing ist auch eine große Show! Aber nicht jeder Fahrer (Team) ist ein Showman. Das kann man lernen. Es gilt erstmal einen Standard zu erreichen der präsentabel ist. Wenn ich gut bin dann kann ich auch fordern! Wenn ich in so manche Fahrerlager schaue muß ich feststellen es sieht aus wie im Saustall. Wagenburgen zu errichten oder den Weltrekord im Biertrinken aufzustellen passt nicht zum Rennsport. Eine Fahrervereinigung kann hier vieles in die richtigen Bahnen lenken. Rennsport hat nämlich sehr viel mit Konzentration und Disziplin zu tun. Insbesondere dann wenn ich Aussenstehende dazu begeistern will ihr Geld zu investieren. Und die Medien haben auch so gewisse Anspüche! Wir stehen nämlich in Konkurrenz zu anderen attraktiven Veranstaltungen die jedes Wochenende irgendwo laufen.
Drag Racing steht nunmal leider nicht im Interesse der breiten Öffentlichkeit. USA ausgenommen. Deshalb sollte jeder der da mitmachen will seine Kräfte bündeln. Nämlich auf seine Ziele. SEINEN Teil so gut wie möglich zumachen - das ist angesagt. Wenn das von JEDEM beherzigt würde, käme wahrscheinlich viel mehr raus.
Good Speed
Thomas
