09.06.2010, 00:35
Zitat:Original von Benni
"Bei Motoren, für die es einen
handelsüblichen Schwungradschutz nach SFI 6.1 oder 6.2 nicht gibt,
kann ein Schwungradschutz von einem anderen Motortyp eingesetzt werden,
wenn alle vorhandenen Schraubbefestigungen am Motorblock verwendet werden.
Es ist auch zulässig, einen Schwungradschutz aus mindesten 6,35 mm
(1/4 inch) dickem Stahlblech,
das die Kupplungsglocke um 360° umschließt
und mechanisch sicher am Rahmen oder
Rahmenträgern befestigt ist, zu verwenden."
(Teil IV Absatz 2.10)
Wenn man also ein etwas ungewöhnliches Auto für die Viertelmeile aufbauen möchte,
sollte man diese Punkte mal mit den tech. Kommissaren besprechen.
Die können nämlich auch nach ihrem Sachverstand urteilen und einem Teil ansehen, ob es in etwa die Schutzmaßnahmen erfüllt wie ein SFI-Teil.
aber in einigen bereits bestehenden FWD Reglements ist meines Wissens z.B. der Schwungscheibenschutz nicht vorgeschrieben- weil es praktisch auch fast unmöglich ist sowas in der vorgeschriebenen Art zu verbauen...
Hier wäre z.b.-wenn überhaupt nötig- eine "Verstärkung" btw. eine Mindestdicke der Abtrennung zum Innenraum für gewisse Fahrzeug/Motortypen die sinnvollere Lösung...
Man sollte nach Fahrzeugtyp und Aufbau entscheiden bzw. wird ein tech. Kommissar ja sicherlich auch einen gewissen "Spielraum" haben und sich mit den jeweiligen Antrieben auseinander gesetzt haben und somit einschätzen können ob davon eine "Gefahr" ausgeht...

Wenn z.B. bei einem FWD eine Antriebswelle reist, dann bleibt das Auto einfach stehen btw. der Motor dreht hoch und nix paßiert...(außer man würde das Diff fest zu 100% sperren) somit wären irgendwelche Fangbänder & Co. unnötig...
Solche Sachen müssen einfach berücksichtigt werden...
Hauptproblem wird hier sein, dass man die "alte" Technik nicht mit moderner europäischer Vergleichen kann...
ein Beispiel:
was nützten mir x Sicherheitsvorkehrungen & eine Fahrzeugabnahme wenn man nichmal den Dragster zum stehen bekommt- so geschehen bei einer Veranstaltung 2009 - nach dem anburnen klemmte irgendwas und der Dragster benötigte trotz bremsen etc. die VOLLE Strecke inkl. Auslauf und musste noch eine Kurve ziehn um nich in die Betonabgrenzung hinten zu fahren...zum Glück passierte nix...
und das nur nach einem Burnout!!! Jetzt frage ich mich was paßiert wäre wenn das im Ziel bei 270 kmh oder mehr paßiert...

bei Schaltgetrieben wird da einfach die Kupplung getreten oder bei modernen Einspritzanlagen stellt man den Motor ab - und aus ist die Maus...
das alles im Detail zu reklementieren wäre sicher zu viel des Guten aber berücksichtigen sollte man es schon...
Malte durfte ja z.B. auch bei den Grand Nat´s starten - ohne z.B. Getriebeschutz...
den Vorschlag von Bernhard Goldbach mit dem integrieren der Zertifizierungen nach Rundstrecken-Norm oder ähnlichem ins Dragracing finde ich da schon eine sinnvollle Idee...
Mario
World`s first 8sec. VW Vr6 Turbo FWD Car - 8,876sec. @ 162,46 mp/h

