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Vorschläge für einendarg-tauglichen Allradler
#13

Eine Antriebskraftverteilung von mehr als 50:50 an die HA ist nur im übersperrten Zustand des Antriebsstranges möglich, sprich die Haldexkupplung hat maximalen Kraftschluss (100% Sperrwirkung) und an der Vorderachse kann das zur Verfügung stehende Antriebsmoment nicht zu 100 % ausgeschöpft werde (bspw. durch einen enormen my-split zwischen VA und HA).

Dann ist es so, daß alles, was nicht von der VA übertragen werden kann, automatisch an die HA übertragen wird.

Man darf also nicht zwei Sachen verwechseln:

1. Die Haldexkupplung kann bis zu 100 % sperren und somit unter gleichen Reibwertbedingunegn eine Kraftverteilung von max. 50:50 zwischen VA und HA ermöglichen. Mehr als die Hälfte der Antriebskraft kann in diesem Fall nicht an die HA fließen. D.h. eine Heckantriebsorientierte Auslegung ist nicht möglich, da der Heckantrieb quasi nur zugeschaltet wird.

2. Der Allradantrieb ist schlupfgesteuert. In diesem Fall sind tatsächlich Kraftverteilungsverhältnisse von 100:0 (gesamte Antriebskraft an die VA bei keinem Schlupf) und 0:100 (gesamte Antriebskraft an die HA bei max. Schlupf der VA bspw. bei angehobener VA) möglich.

In anderen Worten: Konstruktiv ist der Allradantrieb als Frontantrieb ausgelegt, von dem je nach Sperrung der Haldexkupplung bis zu 50 % der Kraft an die HA geleitet werden kann. Diese Kräfteverhältnis verschiebt sich erst dann zugunsten der HA, wenn die VA an der Schlupfgrenze angelangt ist.

wenn der motor klopft sollte man auf machen ... sonst macht er auf
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