Dragracing-Zukunft ??? -
Benni - 07.06.2006
Da sind schon einige interessante Gedanken dabei,
aber auch einiges an Phantasien und Träumereien, so schön sie auch wären.
Solange wir keinen Geldscheißer haben, oder einen Lottogewinner,
wird sich da wohl nicht so schnell was ändern.
Ich finde, wir haben sehr wohl 2 permanente Drag Race Strecken in Deutschland :
Die Hockenheim Quartermile und die MZA Luckau.
Wie oft eine Veranstaltung in H. Stattfinden kann,
hängt von der Art der Veranstaltung (Lärm) ab,
und von den schon vorhandenen Rundstrecken-Terminen.
Und daß die MZA am Ende der Welt liegt, würde ich auch nicht sagen,
denn die Anreise ist ja auch nicht länger als z.B. nach Holland oder GB.
Auf beiden Strecken kommt es auf den (potentiellen) Veranstalter an,
und was er an Werbe-Budget zur Verfügung hat,
um im hart umkämpften Veranstaltungs-Angebot in D auf sich aufmerksam zu machen.
OK, auf MZA geht für die sehr schnellen Klassen zur Zeit nur die Achtelmeile,
aber dafür an ca. 300 Tagen im Jahr, (es gibt dort ja auch Musik-Events).
Aber in NL ist das ja genauso, und hält die Teams auch nicht vom kommen ab.
Was im "Flugplatzrennen" Thread zur "Sport Compact" Klasse geschrieben wurde,
finde ich interessant.
Diese Klassen könnten hier bei uns durchaus eine Perspektive haben.
Aber um ein 7 sec, Auto aufzubauen und zu unterhalten,
braucht es auch in diesen Klassen Sponsoren.
Die würden sich -vielleicht- eher finden lassen,
wenn das Dragster Auto europäischer/fernöstlicher Serien-Produktion
entspringen würde.
Und auch dort (NHRA SportCompact) sind die "kleinen" Klassen auf E.T. Basis aufgebaut,
ähnlich wie in Bitburg gefahren wird, wenn ich das vorhin beim überfliegen richtig gelesen habe.
Diesbezüglich könnte eine Regel-Änderung in D vielleicht mehr Fahrer in den PR-Wettbewerb bringen,
denn um 12 sec. fahren zu können,
braucht es doch schon einigen technischen und finanziellen Aufwand.
"Sportsman ET" in GB oder "Street Machine" in NL wird ja auch so gefahren.
Mal sehn ob und wie die Diskussion hier weitergeht, denkt bitte auch dran,
trotz verschiedener Meinungen einen freundlich bis sachlichen Umgangston zu wahren, OK ?
Vielleicht würde es ja schonmal helfen, das Sport Compact Regelwerk
in den wichtigsten Zügen ins deutsche zu übersetzen,
um auch denen Gelegenheit zu geben, es zu lesen, die nicht so Top englisch können.
Denn ich fände es einfacher, sich an diese Klassen und Regeln zu halten,
als das slickbereifte Rad neu erfinden zu wollen.
Und dann könnten die gefahrenen Zeiten auch international verglichen werden.
Bis dann,
Benni
Und wer über Regel-Änderungen nachdenkt oder sich welche wünscht,
sollte dran denken, daß die bis September(?) beim DMSB (Fachausschuß?) eingereicht werden müssen,
um für 07 in Kraft treten zu können- oder ?
Dragracing-Zukunft ??? -
Turbomarkus - 07.06.2006
Zitat:Original von Benni
OK, auf MZA geht für die sehr schnellen Klassen zur Zeit nur die Achtelmeile, aber dafür an ca. 300 Tagen im Jahr
Hi Benni,
warum ist das eigentlich so ?
Und ist da was für die Zukunft geplant ? Weil Sammy hat ja schon mal davon gesprochen, die Strecke Top-Fuel tauglich zu machen.
Ich denke mir mal, die Strecke ist zu uneben. Was würde es wohl kosten, dieses zu ändern...?
@Stucalov: Weil du das "Red-Bull Air-Race" angeführt hast, solltest du auch nicht den Hauptgrund des regen Zuschauer-Interesses vor Ort verschweigen: Der Eintritt war KOSTENLOS, alles von Red-Bull bezahlt !!!
Man müßte nur den Red-Bull-Chef Didi Mateschitz (der ja bekanntlich letztes Jahr 2 F1-Rennstelle, den Fußball-Verein Salzburg und anderes "für sich eingekauft" hat, also über die entsprechenden Mittel verfügt) davon überzeugen, daß er unbedingt mal ein Dragsterrennen an der Siegessäule veranstalten muß. Dann findet das auch statt. (Ich wundere mich heute noch über die ganzen erteilten Ausnahmegenehmigungen für Berlin-Tempelhof, der Typ muß auch wichtige Leute kennen.)
MfG,
Turbo
Dragracing-Zukunft ??? -
Jürgen Kath - 07.06.2006
erst einmal danke an Stucalov für diesen Beitrag, auch wenn -wie leider immer- viele "dusselige" Antworten gepostet wurden, so handelt es sich doch meiner Meinung nach um ein gutes Diskussionsthema wie die zahlreichen Beiträge ja beweisen.
Wir vom kath Bros. Team waren damals in Hamburg auch am Start, es war geil, einzigartig und und eine Super-Werbung für unseren Sport.
Der Veranstalter war Bischof, ein Lude von der Reeperbahn, sicherlich ein merkwürdiger Vogel, aber insgesamt auch ein guter Typ, der was bewegt hat.
Leider finden sich solche Typen immer seltener, alles dreht sich nur um Kohle machen und die ist nun mal knapp.
Ich habe leider im Moment kaum Zeit, werde mich aber zu dem Thema nochmals ausgiebig äußern.
Lasst uns über unseren Sport nachdenken und reden und was bewegen und lasst euch hier nicht von unqualifizierten Meinungen von dem Gesamtthema ablenken, ignoriert diese Texte einfach und konzentriert euch auf das Wesentliche. Ich habe längst aufgehört auf Dumpfbacken, die Keine Ahnung haben, einzugehen, sondern beschäftige mich mit denjenigen Forum-Usern, die wie ich Ahnung vom Dragstersport haben.
Gute Nacht Leute........ und weiter so....
Dragracing-Zukunft ??? -
Sebastian L. - 08.06.2006
Zitat:Man müßte nur den Red-Bull-Chef Didi Mateschitz (der ja bekanntlich letztes Jahr 2 F1-Rennstelle, den Fußball-Verein Salzburg und anderes "für sich eingekauft" hat, also über die entsprechenden Mittel verfügt) davon überzeugen, daß er unbedingt mal ein Dragsterrennen an der Siegessäule veranstalten muß. Dann findet das auch statt. (Ich wundere mich heute noch über die ganzen erteilten Ausnahmegenehmigungen für Berlin-Tempelhof, der Typ muß auch wichtige Leute kennen.)
Wo ich das gelesen hab' is mir ein Bild durch den Kopf geschossen, das ich nach einigem suchen wiedergefunden habe. Auf dem Auto entdecke ich ein paar rote Stiere und "Red Bull" - Schriftzüge. Interesse ist seitens Herrn Mateschitz also ganz offensichtlich vorhanden.....
Dragracing-Zukunft ??? -
Benni - 08.06.2006
@Turbomarkus :
Was es kostet, ca. 600 m Strecke (2. Hälfte Viertelmeile & Auslauf)
von Grund auf -auch Erdarbeiten- neu zu machen, weiß ich nicht.
Könnte mir aber vorstellen, daß es da schnell in die 100.000ende geht,
und die hat Sammy wahrscheinlich grad nicht so einfach "in de Tasch",
wie der Hesse sagt.
Wie das mit dem mehrfach zitieren geht, weiß ich auch nicht,
selbst als Punkte Millionär, deshalb kopiere ich hier jetzt einiges rein :
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Stucalov schrieb :
"Offene Auspuffrohre gehören wohl auch bald der Vergangenheit an."
Das wissen die Racer seit ca. 5 Jahren, und viele in den Super Klassen
haben ja auch schon die Borlas o.ä. montiert.
In den höheren Klassen darfs auch noch etwas mehr Sound sein, selbst in USA,
also hoffentlich auch hier in Europa noch länger.
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Stucalov schrieb:
"......Aufbau einer richtigen Strecke wie Santa Pod "fast" gestorben.
Es wird also wohl weiterhin auf alten Flugplätzen mehr Schlecht als Recht gefahren."
Was ist Santa Pod denn bitte anderes als ein alter Flugplatz ?
Den gibts als Dragster Strecke jetzt genau 40 Jahre,
und die wirklichen Verbesserungen der Infrastruktur (Asphalt Fahrerlager, Strom zum mieten) gibts seit ca. 2 Jahren.
Lediglich die Strecke war schon immer gut, kein Wunder,
wenn da 35 Jahre lang von März bis November alle 14 Tage drauf gefahren wird.
Und der Auslauf ist auch heute noch "a bit bumpy", wie der Engländer sagt.
Auf der MZA wird seit 16 Jahren gefahren, 1-2mal pro Jahr ,
und Gummi & Kleber gibts da seit 3 Jahren.
da kannst du dir ausrechnen, wie lange es dauert,
eine einigermaßen optimale Oberfläche hinzubekommen.
Selbst die Bahn in H. muß ja 7 Tage lang intensiv bearbeitet werden,
um gute Streckenverhältnisse zu bieten.
Diese Vorbereitungen kosten viel Geld, was die MZA Veranstater beim besten Willen zur Zeit nicht haben.
Aber für fette Wheelies und ernsthafte Zeiten langts auf jeden Fall.
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Stu schrieb :
"Ohne Sponsoren geht heute fast nichts mehr. Sponsoren kommen aber nur, wenn die Show stimmt."
Nicht nur das, die Sponsoren wollen auch was sehen für ihr Geld,
und zwar im TV.
Dann ist es -fast- wurscht, wo das Rennen ist.
Selbst die FIA Dragster haben es bis jetzt noch nicht geschafft,
überall in Europa ins TV zu kommen.
Aber gerade in 06 ist der Promotor Keith Bartlett dabei, das zu ändern.
Eine deutsche TV Crew hat in Pod gefilmt und wird auch alle anderen FIA/UEM renen filmen,
hoffentlich wirds diesmal auch was mit der Ausstrahlung in Deutschland.
Allerdings wollen die -tätsächlichen und potentiellen- Sponsoren dann auch ein professionelles Auftreten der Teams sehen,
vom Erscheinungsbild der Crew, über das aufgeräumte und präsentable Pit,
die Routine der Fahrer beim Interview, bis zum Verhalten am Start,
von der Leistung auf der Bahn gar nicht zu reden.
(Tschüß Wagenburg, Bierdosen, Grillreste und Party-Alarm).
Genaueres stand heute bei King Racing, morgen wahrscheinlich auf ED.
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Stucalov schrieb:
"Ich habe neulich mit ein paar Leuten zusammengesessen und überlegt, mitten in Berlin,
vom Brandenburger Tor bis zur Siegessäule ein Dragsterrennen zu veranstalten.
Die Strecke gibt das her.
Mit der richtigen Organisation im Hintergrund ist das machbar.
Zum Berlin Marathon wird die halbe Stadt abgesperrt,
nur damit 20.000 Leute sich durch die Straßen quälen.
Es geht, alles ist machbar."
Die halbe Stadt wird nicht deshalb abgesperrt, damit sich da 20.000 Läufer runterquälen,
sondern damit man im TV stundenlang die Sponsoren-Werbung auf Trikots und an der Strecke sieht.
Und damit sich die Stadt Berlin als "tolle gesunde Laufsport-Hochburg"
auf gleiche Höhe wie New York, London, Boston, Frankfurt(?) etc. stellen kann.
Wenn du nicht nur die richtigen Leute im Hintergrund findest,
sondern auch die richtigen Sponsoren im Vordergrund, ist wirklich alles machbar.
Und wenn du dann noch die Stadtverwaltung überzeugen kannst,
daß "brutalstmögliche Raserei" mitten in der City etwas ist,
mit dem sie werben wollen, dann hast du es geschafft.
Das dürfte allerdings etwas schwer werden,
denn selbst die ADAC/BMW/Mercedes Motorsport Lobby
konnte den Abzug der DTM aus Berlin und den Niedergang der AVUS nicht aufhalten.
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Stucalov schrieb :
"Die DMSB Richtlinien über Sicherheit können ja angewendet werden, was gut ist, sollte benutzt werden."
Wenn es denn wenigstens angewandt würde.....es wundert mich ziemlich,
daß der DMSB die vielerorts stattfindenden Veranstaltungen toleriert,
bei denen seine Regeln wenig oder gar nicht eingehalten werden,
gerade was Streckenabnahme, Zeitnahme und Strecken/Publikums-Sicherheit betrifft.
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Hotrodove schrieb :
"Geld machen ist kein Problem mit den dragstertreffen:
alle müssen kommen: vw, opel,amis, japse,usw und gas geben dürfen
dann verdient man gut.
organisation nur im team traue ich mir zu.
sicherheit muss da sein:feuerwehr , krankenwagen, absperrung. ist zu schaffen.
auch das versichern solch einer veranstaltung ist nach rückfrage meinerseits möglich.
Problem 1: wetter, regen-keiner kommt. geld platt !!
Problem 2: Streckenbeschaffenheit, hier sehe ich die dragstergemeinde schon jammern.
Denn wir alle wollen geklebte,top traktion.!!
Problem3 : Location. Wo sollte das sein ?
zentral wäre sicher gut, aber auch hier das jammern:" is mir zu weit"! "
Ich denke, so eine Veranstaltung gibts doch, nennt sich Grand National auf MZA.
Da gibts die Location und die Strecke, nur leider nicht das große Starterfeld.
Die von dir angesprochenen Marken-Tuning-Fahrer könnten ja erstmal in ET anfangen,
denn bei den seit Jahren dort durchgeführten Markentreffs mit Viertelmeile
wird ja "nach Sekundenabstand ET" gefahren.
Und viele der Fahrer kennen ihre Autos sehr gut,
wissen was sie bringen können und mittlerweile auch, was ein Breakout ist...........

,
und wie sie ihn verhindern können.
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Stucalov schrieb :
"Strecke kleben ? Wozu ? Wir reden hier über publikumswirksame Veranstaltungen, die Sponsoren bringen sollen,
nicht, wie weiter oben beschrieben, über Wertungsläufe.
Dafür gibt es in Deutschland keine vernünftige, permanente Strecke."
Strecke kleben finde ich notwendig, und die "Tuning-Fahrer" auch, soweit ich aus Erfahrung weiß.
Denn was bringt das ganze Tuning, wenn die Räder (vorn oder hinten)
auf den ersten 50 m wild durchdrehen ?
Die wollen ihre Leistung doch in Vortrieb umsetzen und nicht in Rauch.
Und auf Wertung, also Klassen und Sieger, stehen die auch.
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Hotrodove schrieb:
"hubraumklassen und/oder zylinderklassen ist sinnvoll."
Das kann sein, aber dann brauchen wir nicht nur ne Technische Abnahme,
sondern ne mobile TÜV oder DEKRA Station mit KFZ-Werkstattausrüstung,
und einen echten Parc Fermé.
Denn ich habe es früher gesehen bei den Markentreffs,
daß nach der Quali nachts wild geschraubt wurde,
und ganze Blöcke getauscht wurden, Schlingel gibts immer.
Und bei Zylinderzahl kommen dann -sinnvolle- Argumente wie :
Ich hab 4Zyl 2 Ventiler, der hat 4 Ventiler, UNFAIR !
Ich hab 4 Ventiler, der hat Aufladung, UNFAIR !
Ich hab Aufladung, der hat Allrad, UNFAIR !
Meiner Meinung nach ist es unwichtig, was einer drinhat, sondern wichtig ist,
was hinten im Ziel dabei rauskommt, also : ET fahren, evtl. Aufgeteilt nach "Straßen" und "Renn"-PR/ET,
oder wie immer man das nennen will.
Und wenn sich dann ein "harter Kern" von regelmäßigen (Extrem)-Tunern findet,
kann man ja immer noch über die "NHRA SportCompact" geschichte nachdenken.
Oder die steigen -wie Guido mit seinem Manta- dann eh in schon bestehende Klassen auf.
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So, jetzt habe ich meine Gedanken dazu etwas geordnet,
sorry, wenn das so ein langer Riemen geworden ist.
Wie gesagt, nur meine Meinung, und keine persönlichen Angriffe auf diejenigen,
deren Beiträge ich zitiert habe.
Die Weisheit läuft mir auch nicht aus den Ohren und übers Wasser laufen kann ich auch nicht.
Bis dann,
Benni
Dragracing-Zukunft ??? -
Thorsten Appel - 08.06.2006
also ich mal ganz kurz
ich predige schon seit langem das sich der dmsb sich sleber im weg steht
wer die einzige einsteigerklasse in deutschland mit einem 12 sec index fährt der kann nicht ganz gar sein
schaut mal nach amiland da bist du mit einem 12.o0 autoi schon ziemlich schnell
ich schreibe hier so ich denke einmal im halben jahr das die einsteigerklasse et fahren müsste ähnlich oder genau wie die holländer das funktioniert das sehr gut sogar mit zwei bracket klassen
aber der dmsb hock in frankfurt und dem ist das alles scheis egal was ihr hier schriebt
für alle die es nicht verstanden haben der dmsb scheisst auf euch als fahrer ihr seid die typen die laut sind und dreck machen (burnout kleber wer braucht das schon nicht mal die f1) also schriebt euch hier genr weiter die finger wund oder macht selber was und spart eure zeit
für micih gilt nie wieder wird der dmsb unter der jetzigen führung und der gesteuerten linie einen cent von mir bekommen
und wenn ich super street fahren will lasse ich mein auto in holland abnehmen und mache eine dutch licence
und jetzt dmsb dial 1-800 F***-You
was dabei rauskommt wenn leute sich insetzen die den sprot mögen seht ihr im SE auch hier noch verbesserungen möglich aber wir hören ja nach dieser saison nicht auf
Dragracing-Zukunft ??? - Klossy2000 - 08.06.2006
Warum hackt Ihr auf der DMSB rum? Sie erfüllt Ihren Zweck ich glaube Ihr solltet vielleicht mal nachlesen was eine DMSB oder eine FIA ist und was Ihre Aufgaben sind und nicht sind!
Denkt Ihr das die DMSB über einen Zauberstaub verfügt, die sie rausholt und für Euch einfach mal ein paar permanente Rennstrecken beizaubert und ein paar Veranstaltungen die Euch genaustens in den Kram passen?
Also was mich hier wirklich langsam masslos aufregt ist, das hier Leute die kein Mensch in der Szene kennt sich hier zu Wort melden und von Dinge sprechen wovon sie keine Ahnung haben.
Bei meinen Recherchen für die Drag Racing History Seite, ist eine sehr wesentliche Information dabei rausgekommen! Ohne die AVD und die ONS (heutige DMSB) würde es in Deutschland garkeine Drag Racing Veranstaltungen geben! Denn als die Veranstaltungen auf dem Fliegerhorst bereits Anfang der 70er kurz vor dem Aus standen, weil die USA Armee die Veranstaltungsversicherung nicht übernehmen wollte, haben diese Verbände den Antrag der HARA damals angenommen als annerkannten Motorsport Verein aufgenommen zu werden. Damit wurden die Versicherungsprobleme gelöst und die Drag Racing Szene konnte sich über die Jahre weiter etablieren.
Seit Anfang der 70er Jahre haben sehr viele kleine Leute diesen Sport aufrecht erhalten und die Verbindungen zu den Verbänden gehegt und gepflegt und es geschafft das ein DMSB Drag Racing Reglement überhaupt besteht.
Und jetzt kommen irgendwelche Leute daher die meinen weil es Ihnen so nicht in den Kram passt treten sie diese langjährige Arbeit mit den Füssen!
Die DMSB kommt dem nach für was sie stehen! Was dem Drag Racing Sport fehlt sind interessierte Geldgeber die Interesse daran haben in unseren Sport zu investieren. Ohne Geldgeber würde es auch kein Fussball, keine Formel1 und keine DTM geben. Solange die Deutsche Wirtschaft an unserem Sport nicht interessiert ist haben wir wenig Aussicht auf Erfolg!
Wir sind nicht aktraktiv genug für die Wirtschaft! Wir müssten in den Medien positiv und oft dargestellt werden, so das die Werbung von Mobilfunkanbietern, Brauereien und was es sonst noch alles gibt wofür es sich zu werben lohnt auf unseren Autos stehen, auf unsere Banden an der Strecke und die ihre Hospitality Zelte in unserem Fahrerlager aufstellen!
Aber leider ist es ein Ratenschwanz!
Kein Geld --> keine Strecke --> keine Rennen --> keine Medienpräsenz --> keine Sponsoren --> kein Geld --> keine Strecken usw.
Also gibt nicht immer den falschen Leuten die Schuld das es mit dem Sport nicht so voran geht wie wir das alle gerne möchten!
Dragracing-Zukunft ??? -
running.men - 08.06.2006
denken sie alle das die fehlenden Sponsoren schuldig seien?
so wie der Sport verkauft wird - so sei das feedback
Dragracing-Zukunft ??? -
Tony Brandes - 08.06.2006
so funktioniert es, zumindest meine Meinung. Im grossem Rahmen
http://www.recarotuningevent.de
Im kleineren Rahmen:
zB.
Eisenach
Rotenburg
Wolfparade
die zeigen doch wie es geht
Dragracing-Zukunft ??? -
Jule667 - 08.06.2006
Zitat:Original von running.men
denken sie alle das die fehlenden Sponsoren schuldig seien?
so wie der Sport verkauft wird - so sei das feedback
Genau; und da sind wir wieder beim klassischen Marketing Mix, die 4 P's der operativen Marketing-Planung: Product (Produktgestaltung)/Price (Preisgestaltung)/Price (Preisgestaltung)/Promotion (Kommunikation)/Place (Distribution) = wir haben ein Produkt das den Weg zum potenziellen Kunden nicht schafft, außerdem weiß der eh nix davon weil es nicht beworben wird und da braucht man sich auch gar nicht über den Preis zu unterhalten.
Kunden (in diesem Fall Sponsoren) bekommt man nur auf dem Teller serviert wenn man ein derartiges Nichen-Angebot oder besonderen Service anbietet, so dass man gesucht wird (sehr selten), bzw über Mund-zu-Mund Propaganda Bekanntheit erlang. ansonsten hat sich bei Service und Dienstleistungen das Direktmarketing bewährt: hinrennen, gut aussehen, präsentieren, schmackhaft machen. Public Relations fällt auch unter diesen Punkt: den Sport bewusst in der presse platzieren.
Im übrigen finde ich alle – auch Szene-Unbekannte – dürfen ihre Meinung sagen